Süßes macht clever: Schokolade verbessert die Leistungsfähigkeit des Gehirns

Bildquelle: © Thomas Söllner – Fotolia.com

Schokolade gilt als zwiespältige Versuchung. Der süßen Leckerei wird nachgesagt, nach dem Verzehr Glückshormone freizusetzen und damit zum Wohlbefinden der Süßigkeitenliebhaber beizutragen. Gleichzeitig bleibt beim Naschen immer der Zweifel, ob man mit dem Genuss der Gesundheit schadet. Forscher haben nun aber Hinweise gefunden, dass Schokolade sogar die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessern kann. Ein Grund mehr, dem Appetit hin und wieder nachzugeben.

Regelmäßiger Schokoladengenuss unterstützt das Gehirn

INFO-BOX:
Die Studie zeigte, dass der regelmäßige Konsum von Kakaoflavanolen eine positive Auswirkung auf die neuropsychologische Gesundheit und damit auf die Leistung des Gehirns eines Menschen hat. Sie können damit zum langfristigen Erhalt der kognitiven Fähigkeiten beitragen und möglicherweise zur Behandlung von Demenz eingesetzt werden.
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Kalorien hin oder her – Schokolade hat ihre guten Seiten. Wie eine neue Studie zeigt, steht sogar mehr auf der Habenseite, als bisher bekannt war. Wissenschaftler der University of South Australia, der University of Maine und des Luxembourg Institute of Health haben Daten einer früheren Untersuchung ausgewertet, in der sich die Wissenschaftler mit den Auswirkungen des Schokoladenkonsums auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen beschäftigten. Die Teilnehmer wurden dabei auch mit Denkaufgaben konfrontiert und zeigten Überraschendes.

Durch den Genuss von Schokolade verbesserten sich die Ergebnisse der Probanden merklich. Vor allem in den Bereichen des visuell-räumlichen Gedächtnisses und beim Erfassen abstrakter Denkprobleme offenbarte die Süßigkeit ihre leistungssteigernde Wirkung. Entscheidend war ein regelmäßiger Konsum. Die Mediziner mutmaßen deshalb, dass die Süßigkeit auch als Mittel gegen das Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten im Alter eingesetzt werden könnte.

Schokolade als Arznei für verschiedene Beschwerden

Dass Schokolade als Mittel gegen Erkrankungen eingesetzt wird, ist nicht neu. Über die Jahre hoffte man, durch die Einnahme verschiedenste Leiden wie Fieber oder Durchfall zu behandeln. Selbst als Mittel zur Zahnreinigung, Steigerung der Potenz und zur Verbesserung der Milchproduktion bei Müttern wurde sie eingesetzt. Einen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit gibt es in diesen Fällen allerdings nicht.

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